Der inhaltlichen Struktur des Programms ist die Frage nach dem Auftrag und Selbstverständnis von Kirche priorisiert vorangestellt. Dieses Projekt ist bereits etabliert. Es erarbeitet den inhaltlichen Rahmen als Orientierungsrahmen für die pastoralen Konzepte, die in der Gestaltungsphase erstellt werden. An diesem Orientierungsrahmen werden sich auch die nachfolgenden Projekte messen lassen.
Zu den Projekten, die sich mit der äußeren Struktur der Räume befassen, gehören:
Dekanate
Die Frage nach einer mittleren Ebene, welche Aufgaben dort angesiedelt sind, wie sie ausgestattet ist und wie Schnittstellen zu den anderen Ebenen optimiert werden.
Pastorale Räume
Auf Grundlage von diözesanen, sozialraumorientierten Kriterien entsteht derzeit eine neue Landkarte für das Bistum Würzburg, die im Herbst diesen Jahres stehen soll. Auf Wunsch von Bischof Dr. Franz Jung wurde bis Ende Januar mit Voten aus Seelsorgekonferenzen und Dekanatsräten der Grad der Zustimmung zu den derzeit angedachten Räumen ermittelt. Abgesehen von einem Dekanat liegen uns alle Voten vor. Die Voten drücken eine große Zustimmung aus.
Personal
Erstellen eines umfassenden Personalplans (2022-2030) für den Einsatz des gesamten Personals im Bistum Würzburg.
Die nachfolgenden Projekte beschäftigen sich damit, wie Menschen und Mitarbeiter/-innen sich in den Räumen engagieren und arbeiten:
Leitungsformate
Erarbeiten von rechtlich verbindlichen Leitungsmodellen in pastoralen Räumen.
Kooperationsformate
Konzepte und Rahmenbedingungen, die die Zusammenarbeit von haupt- und ehrenamtlich Engagierten, Pastoral und Caritas, Kategorie und Territorium fördern und Synergien schaffen.
Verwaltung
Erarbeitung eines Konzeptes für Verwaltungsunterstützung (Verortung, Arbeitsumschreibung, Finanzierbarkeit, Subsidiarität, Kooperationen).
Unterstützungskonzept
Entwickeln und Bereitstellen von Ressourcen (finanziell, personell) und Materialien für die Gestaltungsphase.
Pastorale Standards
Festlegen der pastoralen Grundlagen, die von hauptamtlichen Mitarbeiter/-innen im Raum sichergestellt werden: verbindliche Handlungsfelder und Gestaltungsräume.
Kirche und Gesellschaft
Bedingungen und Möglichkeiten beschreiben, damit Kirche als relevanter Partner in der Gesellschaft wahrgenommen wird (ländliche und städtische Kontexte, Orte kreativer Begegnung).
Projekte, die bereits im Bischöflichen Ordinariat angestoßen wurden oder noch in der Caritas etabliert werden, aber einen inhaltlichen Bezug oder Auswirkungen auf GKS haben, brauchen eine Schnittstelle zu diesem Programm. Dies sind die Fragen, wie Gremien in neuen Räumen aussehen, wie mit der Vielzahl an Immobilien in Zukunft umgegangen werden kann, die Frage nach alternativen Trägermodellen in Kindertagesstätten und wie eine die Arbeit unterstützende IT-Ausstattung in den Räumen und für pastorale Mitarbeiter/-innen aussehen kann und finanzierbar ist.