Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Seelsorge neu denken

Generalvikar Thomas Keßler ermuntert Seelsorgerinnen und Seelsorger zu Flexibilität und Offenheit

Würzburg (POW) Die Zusammenarbeit von Seelsorgerinnen und Seelsorgern in größeren Teams eröffnet neue Möglichkeiten, sich mit den persönlichen Fähigkeiten einzubringen. Das hat Generalvikar Thomas Keßler in einem Brief an die in der Pastoral im Bistum Würzburg tätigen Frauen und Männer hervorgehoben. „Eine Seelsorge, die sich in einem größeren pastoralen Raum vernetzt, kann jetzt schon eingeübt werden“, schreibt der Generalvikar im Blick auf die „Pastoral der Zukunft“. 

Eine Herausforderung sei es, die Frohe Botschaft zu den Menschen zu bringen, die den Weg in die christlichen Gemeinden nicht mehr fänden. Das habe auch Bischof Hofmann in seinem Brief vom Januar dieses Jahres betont. Wichtig seien in diesem Zusammenhang, dass die Kirche zu den Menschen gehe, dort Gottes Liebe spürbar sei und unterschiedliche Menschen mit verschiedenen Talenten und Charismen Platz hätten. „So kann ich nur dazu ermutigen, dass wir alle uns auf Neues einlassen, auch wenn dies ein neues Licht auf unsere Berufsbilder wirft.“ Das setze ein hohes Maß an Flexibilität und Offenheit voraus. „Aber ich denke, dass Gottes Geist uns stärkt und begleitet. Dieser Geist Gottes wirkt in allen Getauften und Gefirmten“, betont der Generalvikar.

Konkret könne das für die Seelsorgerinnen und Seelsorger bedeuten, dass sie in den pastoralen Räumen größere Strecken als bisher zurücklegen müssten, um vor Ort präsent zu sein. „Darüber hinaus muss in einem guten Miteinander vor Ort abgewogen werden, wer von den Seelsorgerinnen und Seelsorgern in welcher Gemeinde wohnen sollte.“ Pastorale Mitarbeiter, die aus persönlichen Gründen nicht umziehen könnten, bittet der Generalvikar, einen Anfahrtsweg zu ihrem Einsatz in Kauf zu nehmen. „Wir haben alle miteinander die Aufgabe, dass die vorhandenen Stellen in unserem Bistum gleichmäßig besetzt werden und nicht im Blick auf das pastorale Personal weiße Flecken bleiben.“ Wer schon länger an der aktuellen Stelle sei, solle sich gegebenenfalls auf einen Stellenwechsel einlassen. Wichtig sei die Bereitschaft, Verantwortung für den je eigenen Aufgabenbereich wie auch das gemeinsame Ganze der Diözese Würzburg im Blick zu haben und zu übernehmen. „Haben wir den Mut und die Freude, gemeinsam mit den Christen in den Gemeinden diesen Auftrag zu erfüllen“, schreibt der Generalvikar an die Seelsorgerinnen und Seelsorger.

(3017/0800; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet