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Generalvikar Thomas Keßler: „Die Seelsorgeräume werden größer“

Würzburg (POW) Wie die Pastoral der Zukunft aussehen soll, ist derzeit noch nicht entschieden. Das betont Generalvikar Thomas Keßler in einem Interview mit dem Würzburger katholischen Sonntagsblatt.

„Klar ist: Strukturen haben eine dienende Funktion. Und die Seelsorgeräume werden größer, in welcher rechtlichen Struktur auch immer“, sagt der Würzburger Generalvikar in der Ausgabe vom 20. November 2016. Wichtig sei es zu fragen, wie stark die Gemeinden tatsächlich seien und ob sie nicht mehr Vernetzung und größere Teams benötigten. „Bildlich gesprochen stehen wir momentan an einem Ufer und kennen den Fluss nicht genau, den wir zu überwinden haben.“ Keßler rät, gegen die Angst das Vertrauen zu setzen. „Das Neue kann gut werden. Manches hängt auch davon ab, ob Seelsorgerinnen und Seelsorger vor Ort bereit sind, solche Prozesse mit realistischem Optimismus zu begleiten.“ Zugleich betont der Generalvikar, dass das kirchliche Leben vor Ort nicht beendet werden solle. „Gemeinden werden es so fortführen, wie es die Situation vor Ort erlaubt.“ In Deutschland gebe es eine große Tradition der Laienmitverantwortung. „Für die Kirche ist das Volk Gottes die Basis, und die braucht ein Sprachrohr um sich zu artikulieren.“ Entscheidend ist laut Keßler, dass die Gremien sich mit der Seelsorge befassen.

(4616/1257; E-Mail voraus)

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